Nach einem Test auf dem Hockenheimring war für Tim Rölleke klar, dass er nicht mehr zurück ins Kart wollte. Mit dem Tourenwagen Junior Cup hat er die Chance zum Aufstieg in den Automobilsport genutzt und geht 2021 mit Konrad Motorsport an den Start.
Der erste Test in Hockenheim wird Tim Rölleke noch länger in Erinnerung bleiben. Der VW up! GTI und er waren sofort ein gutes Team und der Test ein voller Erfolg. „Ich hatte das erste Mal das Gefühl, dass ein sinnvoller Aufstieg in den Automobilsport zum Greifen nah ist“, beschreibt Rölleke seinen ersten Eindruck. Vor Ort nutzte er auch seine im Kart gewonnene Erfahrung, um das Fahrzeug auf sich abzustimmen. „Die Verstellung der Bremsbalance ist mir zum Beispiel schon aus dem Kartsport bekannt. Damit habe ich keine Probleme und konnte direkt anknüpfen“, so der 20-Jährige weiter.
Ende Juni startet Rölleke das erste Mal in einem Rennen. Keine Frage, dass er sich auf den Saisonstart freut: „Das Auto macht einfach Spaß. Es ist zwar klein, aber dennoch unheimlich schnell und hat einen echt kernigen Sound, der sich von den größeren Rennfahrzeugen kaum unterscheidet“, erklärt der Nachwuchsfahrer, der mit der Kalenderanpassung und einem zweiten ADAC Racing Weekend auf dem Nürburgring in diesem Jahr sogar zwei Mal auf seiner Lieblingsstrecke unterwegs sein darf. „Das ist einfach ein absolutes Highlight. Mit dem Nürburgring sind so viele alte Motorsport-Traditionen verbunden und dass wir in der ersten Saison mit dem Tourenwagen Junior Cup gleich zwei Mal dort auf unterschiedlichen Kursen unterwegs sind - besser geht’s kaum“, ergänzt er.
Für das Jahr 2021 hat er sich viel vorgenommen. Vor allem geht es darum, die Weichen zu stellen für seine motorsportliche Zukunft. Der Lüdinghausener will in Zukunft seinen Kindheitstraum vom Rennfahrer zum Beruf machen und ist mit dem Tourenwagen Junior Cup den ersten Weg in diese Richtung gegangen. Tim Rölleke besetzt neben Marten Kruse ein zweites Auto von Konrad Motorsport.